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Hamlet
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Autor:  Mariakaefer [ Mo 11. Jan 2010, 16:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Danke für den Hinweis, hab den Link berichtigt, jetzt geht's.

Wäre schön, wenn die bekannten Schauspieler Leute für diesen Film interessieren können... Ach, es ist furchtbar, ich sollte fürs Examen lernen, und alles, worüber ich nachdenken kann, ist, wie ich möglichst viel Leute zum Hamlet-Gucken animieren kann :oops:

Ist hier irgendwer da, der ganz ohne Vorbereitung und Vorwissen Hamlet als Film oder im Theater auf Englisch gesehen hat? Ich würd gern wissen, ob ich beim Filmabend meinen Freunden wegen der doch anspruchsvollen Sprache Hilfestellung geben sollte, oder ob man das problemlos versteht. Ich hab Hamlet halt zuerst gelesen und erst dann gesehen/gehört, ich kann das irgendwie schlecht beurteilen...

Autor:  miriquidi [ Mo 11. Jan 2010, 17:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

nope, hab hatte das stück schon zu schulzeiten aus interesse heraus gelesen und seit dem immer mal wieder. aber ich wollte es meiner kollegin (englischlehrerin) empfehlen, die man als abi-rausschmeißerchen immer ein shakespeare-projekt, bei dem sich die schüler in gruppen selbstständig mit einem seiner stücke auseinandersetzen und dann eine szene kreativ neu interpretieren sollen.

übrigens gefällt mir dein picspam außerordentlich - wunderbar gemacht und ich hab viel neues gelernt zu theaterkundlichen kniffen!

Autor:  Satia [ Mo 11. Jan 2010, 19:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Ich habe diesen Hamlet mit einer winzigen Vorbereitung geguckt - ich habe mir einfach in der Wikipedia die Handlung durchgelesen - das hat extrem geholfen, weil es einem über die Strecken hinweghilft, die man sprachlich vielleicht nicht versteht ...

... und das sind bei mir einige!!!

Unser Jack ist immer fassungslos, wenn ich ihm sage, dass ich mit dem Shakespeare-Englisch riesige Probleme habe.
Der gesamte "Coward"-Monolog war für mich so schwer, dass ich beim ersten Mal gucken (bei Youtube in dem Trailer) KEIN Wort verstanden habe. Erst beim (ohne zu übertreiben) siebten oder achten Mal konnte ich erste Teile verstehen aber auch da nicht das gesamte.

Im Stück selber war es deutlich besser - aber es gab auch da Passagen, die völlig an mir vorbeigegangen sind.

Mein Problem ist weder das Vokabular noch die Grammatik - ich verstehe es, wegen der Art nicht, wie die Sätze gebildet sind.

Aber mit der winzigen Vorbereitung - die bei einem Stück wie Hamlet gestattet sein sollte und in wenigen Minuten gemacht ist - sind meine Probleme um einen riesigen Prozentsatz gefallen.

Autor:  Mariakaefer [ Mo 11. Jan 2010, 20:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Ich find es völlig verständlich, wenn man mit dem Shakespeare-Englisch Probleme hat - es ist halt 400 Jahre alt und damit sehr anders als unser gewohntes Englisch, und Shakespeare schreibt nun mal auch anspruchsvoll. Es gibt sicher jede Menge Native Speaker, die Shakespeare nur schwer verstehen, da dürfen wir erst recht unsere Probleme damit haben. Ich bin auch heilfroh, dass meine Ausgabe (Norton Shakespeare) großartige Anmerkungen hat, wo archaische Wörter übersetzt und seltsame Anspielungen in Fußnoten erklärt werden.

Hm, ich werd also wohl eine Hilfestellung für meinen Filmabend brauchen. Allerdings würd ich sie schon gern ohne genauere Kenntnis der Story auf den Film loslassen, es soll ja spannend sein. Vielleicht einfach nach komplexeren Szenen kurz stoppen und drüber reden und Verständnisprobleme aufklären? Auch wenn das den Filmfluss stört. Oder wenn das auch nicht funktioniert doch davor die Story durchsprechen... Ahh, ich seh mich schon eine ganze Hamlet-Schulstundensequenz mit Arbeitsblättern und Gruppenarbeiten vorbereiten :roll:

Autor:  aikota [ Mo 11. Jan 2010, 22:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Mach dir doch nicht sooo viel Arbeit, Maria!
Ich habe schon eine doodle-Umfrage unter meinen Kollegen gestartet, aber bisher hat sich nur eine wirklich bereit erklärt, Hamlet zu kucken, ich hab einfach in meiner Mail ein paar gute Kritiken für den Vorgeschmack (extra auf Englisch) und das "Coward"-YT-Video reingegeben. Und angedroht, keine Untertitel abspielen zu wollen, damit man sich ganz auf das Spiel konzentriert - wer die Wörter nicht versteht, wird auch durch die Untertitel nicht schlauer. Ich werde es wohl auch eher so machen, dass ich bei Verständigungsproblemen stoppe. Ansonsten will ich auch die Spannung beibehalten. Und ich habe zur Sicherheit die zweisprachige Hamlet-Ausgabe in der Übersetzung von Fank Günther, der eine kongeniale moderne Version geschaffen hat, die meiner Meinung nach allen anderen haushoch überlegen ist. Als ich seine Version las, war ich mir manchmal nicht sicher, ob ich jetzt die Original- oder seine Version besser fand. Er hat den Ton und die Schönheit in der Sprache Shakespeares' voll getroffen!!!

Autor:  momo [ Mo 11. Jan 2010, 22:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Hamlet als Theaterstück kenne ich auf Deutsch. Das macht es warscheinlich leichter im englichem Original zu sehen wenn man weiß worum es geht. Man kann sich ganz auf das Spiel konzentrieren. Viel Spaß beim Videoabend, maria

Autor:  Mariakaefer [ Mo 11. Jan 2010, 22:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Ah, das ist nicht Arbeit, das würd mir ja Spaß machen! :D Allerdings würd es auch Zeit beanspruchen, die ich definitiv eher zum Lernen verwenden sollte *seufz* Es wird wohl schon schwer genug, jetzt in der Vor-Prüfungszeit einen Termin zu finden, wo wir Hamlet gucken können...

Die Untertitel bringen tatsächlich nichts, ja. Ich hab die mal kurz getestet, ob das vielleicht sinnvoll wäre, aber ich denke es ist sogar einfacher, dem betont gesprochenen Text zu folgen statt ihn zu lesen. Und die meisten Schauspieler sprechen ja sehr deutlich. Außerdem lenkt es sehr vom Bild ab - und das wäre zu schade.

Ich muss mir diese Übersetzung von Frank Günther mal anschaun, wenn du so von der schwärmst. Ich glaub, ich hab noch nie eine Shakespeare-Übersetzung gelesen, ich interessier mich ja eigentlich erst für Shakespeare, seit ich Englisch studier, und da hab ich dann natürlich immer gleich das Original genommen...
Ahja, doch, ich hab mal einen Sonett-Übersetzungs-Band durchgeblättert. Mit bairischen Übersetzungen. War ziemlich klasse *g*

Autor:  Satia [ Di 12. Jan 2010, 00:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Die zweisprachige Ausgabe von Günther ist wirklich super und sehr, sehr hilfreich!

Autor:  DrFischkopp [ Di 12. Jan 2010, 14:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Ich werde mir vielleicht demnächst die DVD besorgen...aber wahrscheinlich muss ich mich auch gründlich vorbereiten. Bei den wenigen Ausschnitten, die bis jetzt gesehen habe, hatte ich arge Probleme, vor allem wenn die Schauspieler schnell sprechen. Eigentlich spreche ich durchschnittlich gut (oder schlecht, wie mans nimmt :mrgreen: ) englisch, aber da hört es wirklich auf...
Und auch das Stück Hamlet kenne ich kaum. In der Schule habe wir andere Stücke von Shakespeare behandelt, aber Hamlet war nie dabei.

Autor:  aikota [ Di 12. Jan 2010, 14:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

DrFischkopp hat geschrieben:
Ich werde mir vielleicht demnächst die DVD besorgen...aber wahrscheinlich muss ich mich auch gründlich vorbereiten. Bei den wenigen Ausschnitten, die bis jetzt gesehen habe, hatte ich arge Probleme, vor allem wenn die Schauspieler schnell sprechen. Eigentlich spreche ich durchschnittlich gut (oder schlecht, wie mans nimmt :mrgreen: ) englisch, aber da hört es wirklich auf...
Und auch das Stück Hamlet kenne ich kaum. In der Schule habe wir andere Stücke von Shakespeare behandelt, aber Hamlet war nie dabei.

Was für ein Glück du hast ! :rosethumb Auf diese Weise bist du nicht (negativ) vorbelastet und kannst dich ganz auf das Stück einlassen - mit der viel größeren Lebenserfahrung, die zum Verständnis wohl deutlich beiträgt. Und bei diesem Hamlet musst du nicht jedes Wort verstehen - durch die Sprechmelodie der Schauspieler kriegt man ne ganze Menge mit und ich würde sagen, dass ich erst durch deren Intonation verstanden habe, was Sache ist. Mir kommt natürlich zu gute, dass ich ein gutes Assoziationsvermögen besitze, und mir viele Wörter dadurch aus dem Kontext erschließen kann. Das kann man aber trainieren - nur sollte man da nicht unbedingt mit Hamlet anfangen, sondern lieber ein paar podcasts hören oder Shows kucken...

Autor:  DrFischkopp [ Di 12. Jan 2010, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

aikota hat geschrieben:
mit der viel größeren Lebenserfahrung, die zum Verständnis wohl deutlich beiträgt.


? HÄ? Was soll das denn heißen? ;)

Autor:  miriquidi [ Di 12. Jan 2010, 17:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

vielleicht dass man die älteren charaktäre und deren motivation besser versteht?
gertrude hat für mich erst mit dieser aufführung wirklich sinn gemacht.

man hört sich aber wirklich rein. die ersten paar minuten shakespeare-engisch ist meist "bahnhof", und dann wirds besser. vielleicht verstehst du nicht jeden witz/anspielung, aber der handung kann man immer recht gut folgen. die texte allein machen einen auf englisch wahnsinnig, aber die stücke sind ja dazu da, aufgeführt zu werden - und auf der bühne (oder diesem fall dem bildschirm) werden sie lebendig!

Autor:  Mariakaefer [ Di 12. Jan 2010, 17:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

miriquidi hat geschrieben:
vielleicht dass man die älteren charaktäre und deren motivation besser versteht?
gertrude hat für mich erst mit dieser aufführung wirklich sinn gemacht.


Das liegt aber eher daran, dass Penny Downie fantastisch ist, und eine richtig tolle Interpretation der Figur vorspielt, während andere Gertrudes immer nur nichtssagend im Bild herumstehen...
Eigentlich denke ich, dass Hamlet was die Nachvollziehbarkeit der Motivation angeht, auch für jüngere Leser/Zuschauer geeignet ist - eben weil Hamlet auch noch jung ist und man sich auch als Schüler/Student bestens in seine Rolle hineinversetzen kann. Also, wenn man gewillt ist, ich hatte in meinem Hamlet-Seminar auch genügend Kommilitonen, die Hamlet nie verstehen wollten :roll:

Und ja, man muss nicht jedes Wort verstehen (tu ich auch nicht). Für den Anfang reicht ja das Verständnis der Geschichte, und man hat mit der DVD ja die Möglichkeit, schwierige Stellen öfters anzusehen, eventuell eine Übersetzung zu Rate zu ziehen, und sich damit langsam einzuarbeiten. Es ist ja so ein großartiger Film, dass man den ruhig öfters gucken kann :D

Ich hab jetzt übrigens den zweiten Teil meines Picspams fertig, wer vorbeischaun will:
http://www.mariakaefer.de/2010/01/12/ha ... am-teil-2/

Autor:  miriquidi [ Di 12. Jan 2010, 18:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

wirklich schön gemacht ... da kann man die besten stellen des stücks rekapitulieren. besonders gefällt mir patrick stewart vor "seinem" spiegel. :)

Autor:  DrFischkopp [ Di 12. Jan 2010, 18:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Patrick Stewart ist großartig. Fand schon immer, dass er ein toller Schauspieler ist.

Autor:  miriquidi [ Di 12. Jan 2010, 19:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

@mariakäfer: bzgl. gertrude ... dann gings nicht nur mir so? ich hab die rolle vorher nie gerafft und immer als spielball/fast-requisit abgetan.
life auf der bühne hatte ich es vorher nicht gesehen, eben nur gelesen und in zwei versionen verfilmt gesehen - mel gibson (*GRUSEL*) und derek jacobi (hatte seine längen,war aber ansonsten sehr gut).

@drfischkopp: stewart ist göttlich. der schauspielert nicht, der transformiert sich, IST die person, sobald er auf die bühne tritt. atemberaubend!

Autor:  Mariakaefer [ Di 12. Jan 2010, 19:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

@miriquidi: Nein, mir geht es da genauso. Die meisten Gertrude-Schauspielerinnen die ich kenne spielen nicht unbedingt schlecht, aber halt das, was auf dem Papier steht und nicht mehr - und dann wird nie wirklich klar, was die Frau für eine Motivation hat. Sie ist halt dann irgendwie da, so wie du sagst als "Spielball/fast-requisit", oder sie darf zusammen mit Hamlet Ödipuskomplex spielen, was ich nicht ausstehen kann.
Penny Downie hat offensichtlich eine ganz genaue Vorstellung davon, wer Gertrude ist und was genau sie in welchen Szenen denkt und warum sie so oder so nicht handelt - und das kann sie wunderschön deutlich machen, und das verleiht dem ganzen Stück eine wichtige Dimension, wie ich finde.

Autor:  aikota [ Di 12. Jan 2010, 20:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

zu Pennie Downie: ich stimme allem zu, was Maria geschrieben hat. Sie gibt der Figur so viel Tiefe! (ich verstehe überhaupt nicht, warum man sie nicht ma für einen Preis vorgeschlagen hat!). Achtet auch mal auf ihre Haare und Gesichtsfarbe: je mehr sie zweifelt, desto blasser wirkt sie und ihre Haare - sehen fast "krank" aus! Sie hat in den Kommentaren gesagt, dass die Kleider, die sie trägt, eine eigene Figur wären - das gleiche könnte man von ihren Haaren sagen!!!
Leute, ich bin so froh - heute hat mir eine Kollegin gesagt, dass sie richtig Lust hätte, mit mir Hamlet zu kucken !!! Da musste ich innerlich gleich: :grinser :grinser

Autor:  Mariakaefer [ Di 19. Jan 2010, 17:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

aikota hat geschrieben:
(ich verstehe überhaupt nicht, warum man sie nicht ma für einen Preis vorgeschlagen hat!).


Ich denke, sie ist da einfach unter den bekannteren Stars etwas untergegangen - jeder hat über David Tennant und Patrick Stewart geschwärmt, und Downie halt dabei übergangen. Außerdem liest man in vielen Kritiken, dass ihre Darstellung im Film viel besser rauskommt wie auf der Bühne - eben weil da auch direkt Aufmerksamkeit auf sie gelenkt werden kann, während im Theater der Zuschauer immer das ganze Ensemble im Blick hat, und dabei solche feinen Facetten eher übersieht. Wirklich schade.

Ich hab jetzt übrigens meinen Hamlet-Filmabend fest für Freitag ausgemacht! :grinser Freu mich schon sehr - auch wenn ich immer noch nicht sicher bin, wie meine Freunde mit dem Shakespeare-Text klar kommen werden, und wie ich das einfacher machen kann..

Autor:  aikota [ Di 19. Jan 2010, 19:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Mariakaefer hat geschrieben:
Ich denke, sie ist da einfach unter den bekannteren Stars etwas untergegangen - jeder hat über David Tennant und Patrick Stewart geschwärmt, und Downie halt dabei übergangen. Außerdem liest man in vielen Kritiken, dass ihre Darstellung im Film viel besser rauskommt wie auf der Bühne - eben weil da auch direkt Aufmerksamkeit auf sie gelenkt werden kann, während im Theater der Zuschauer immer das ganze Ensemble im Blick hat, und dabei solche feinen Facetten eher übersieht. Wirklich schade.

Ich hab jetzt übrigens meinen Hamlet-Filmabend fest für Freitag ausgemacht! :grinser Freu mich schon sehr - auch wenn ich immer noch nicht sicher bin, wie meine Freunde mit dem Shakespeare-Text klar kommen werden, und wie ich das einfacher machen kann..

Na, klasse! :rosethumb Berichte uns unbedingt davon, wie es gelaufen ist. Ich will mit zwei Freundinnen das nämlich demnächst auch machen. Und mir geht es genauso wie dir!

Autor:  Mariakaefer [ Fr 22. Jan 2010, 15:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Aw, heute ist es endlich so weit - wird auch wirklich Zeit, nach so viel bravem Lernen in der Bibliothek hab ich da als Belohnung verdient *g* Ich bin vor allem erstaunt, das sich doch so viele dafür interessieren: Wir sind jetzt mindestens zu viert und wenn alle kommen, die sich noch nicht ganz sicher waren, dann wären es acht oder neun. Ich bin ja sehr gespannt, wie wir dann heut abend mit der Sprache klar kommen... Und natürlich gibt es dann einen Bericht, wie's gelaufen ist.

Aber weil es hier in der Bibliothek auch einige Shakespeare-Zeitschriften gibt, die unsere Hamlet-Aufführung erwähnen, kann ich euch noch diese wunderbare Anekdote aus dem 2009er-Band vom Shakespeare Survey liefern, für alle, die das noch nicht irgendwo gelesen haben:
Zitat:
The Courtyard Theatre had emptied. A last spectator remained sitting in the stalls. An usherette approached. „It's over,“ she said. „It's time to go home.“ A woman looked up as from a trance. „It's my birthday,“ she said. „I'm eighty-five today. I've never been to the theatre. But I'm a Doctor Who fan, so my friends got together and bought me a ticket to Hamlet. Tell me, is theatre always like that? Have I been mising that my whole life?“ Unknown Birthday Girl: no theatre is not always „like that“.

Autor:  miriquidi [ Fr 22. Jan 2010, 16:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Mariakaefer hat geschrieben:
Zitat:
The Courtyard Theatre had emptied. A last spectator remained sitting in the stalls. An usherette approached. „It's over,“ she said. „It's time to go home.“ A woman looked up as from a trance. „It's my birthday,“ she said. „I'm eighty-five today. I've never been to the theatre. But I'm a Doctor Who fan, so my friends got together and bought me a ticket to Hamlet. Tell me, is theatre always like that? Have I been mising that my whole life?“ Unknown Birthday Girl: no theatre is not always „like that“.


genial.

Autor:  Satia [ Fr 22. Jan 2010, 16:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Oh mein Gott ist das schön .... wahnsinn.... danke - ich hab grad ne dicke Gänsehaut

Autor:  Mariakaefer [ Fr 22. Jan 2010, 16:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Ich hab die letzten Tage beim lernen immer wieder Pausen gemacht um in die Shakespeare-Abteilung zu huschen um nach Tennant-Erwähnungen zu suchen - und diese Shakespeare-Survey-Reihe hat eben immer Theaterkritiken drin, wo David Tennant immer sehr positiv beschrieben wird, gerade auch in den Stücken die er vor seinen großen TV-Erfolgen hatte und in denen er teilweise auch nur kleinere Nebenrollen spielt. Find ich sehr schön, dass er schon immer von der Theaterkritik so gut aufgenommen und bemerkt wurde, auch zu Zeiten wo das noch nicht so unbedingt zu erwarten war. Ich hab mal einiges davon eingescannt und werd wohl in den nächsten Tagen einen Blogeintrag mit Zitaten schreiben.

In der Theaterkritik, die mit der oben zitierten Anekdote schließt, wird neben vielen lobenden Worten zu Tennant auch Penny Downie sehr euphorisch beschrieben - schön, dass sie also doch auch auf der Bühne bemerkt wurde.

Autor:  Medusa [ Fr 22. Jan 2010, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hamlet

Satia hat geschrieben:
Oh mein Gott ist das schön .... wahnsinn.... danke - ich hab grad ne dicke Gänsehaut


Ich auch!!!!!

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