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 Betreff des Beitrags: Classic Who 2 - The Daleks (S01E02)
BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 13:31 
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1. The Dead Planet
Als der TARDIS in einem versteinerten Dschungel landet, sind sich der Doctor und seine Gefährten der dort herrschenden starken Strahlung nichtbewusst. Sie durchqueren den Wald und entdecken eine futuristische Stadt, die der Doctor unbedingt erkunden möchte, Ian und Barbara bestehen aber auf der Rückkehr zur TARDIS. Auf dem Rückweg kurzzeitig von den anderen getrennt und glaubt, dass sie von einer menschlichen Hand berührt wird. Wieder zurück in der TARDIS, ist Susan unglücklich, dass niemand ihr glaubt. Barbara beginnt sich unwohl zu fühlen. Außerhalb der TARDIS ist ein merkwürdiges Klopfen zu hören und Ian und Barbara drängen zum Aufbruch. Der Doctor gibt scheinbar nach und beginnt mit dem Start, baut jedoch heimlich und unbemerkt etwas aus der TARDIS-Konsole aus. Dann erklärt er, dass zur Reparatur des “Fluid Links” Quecksilber benötigt wird, dass sich nicht an Bord der TARDIS befindet, wohl aber in der Stadt.
Am nächsten Morgen entdecken sie vor der TARDIS einen Metallbehälter, in dem sich kleine mit einer Flüssigkeit gefüllte Glasphiolen befinden. Susan bringt die Schachtel in die TARDIS, dann brechen die vier zur Stadt auf.
In der Stadtstellen sie fest, dass diese komplett aus Metall besteht. Sie trennen sich um die Suche zu beschleunigen. Barbara geht durch eine Reihe von Gängen, die sich hinter ihr schließen. Als ihr bewusst wird, dass sie gefangen ist, taucht hinter ihr “etwas” auf, dass sich ihr mit einem metallenen “Arm” drohend nähert …

2. The Survivors
Ian, Susan und der Doctor entdecken einen Raum voller Maschinen, einschließlich einem Geigerzähler. Als ihnen klar wird, dass sie seit geraumer Zeit radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind, gibt der Doctor seinen “kleinen” Sabotageakt zu und drängt darauf zu TARDIS zurückzukehren und Barbara zurückzulassen aber Ian nimmt die Fluid Link an sich, und besteht darauf, Barbara zu suchen, wobei er von Susan unterstützt wird. Aber als sie den Raum verlassen, werden sie von mehreren Daleks gefangen genommen. Ian versucht zu fliehen, aber seine Beine werden von den Daleks paralysiert und die drei werden zu Barbara gesperrt
Die Daleks verhören den Doctor. Sie erklären, sie seien Überlebende eines Krieges mit den Thals (sie halten auch den Doctor und seine Gfährten zunächst für Thals), in dessen verlauf Neutronenbomben zum Einsatz kamen, die bei den Überlebenden beider Seiten zu Mutationen führten. Die Daleks sind daher auf ihre Maschinenkörper angewiesen und könne die Stadt nicht verlassen. Schließlich erlauben sie, dass einer der vier zur TARDIS zurückkehrt um die Antistrahlungsdroge zu holen, während die anderen drei als Geiseln zurückbleiben Eigentlich will Ian gehen, aber seine Beine sind noch gelähmt. Da auch der Doctor und Barbara zu schwach sind, muss Susan sich schließlich alleine auf den Weg machen. Während sie voller Angst durch den Wald rennt, merkt sie nicht, dass jemand sie verfolgt. In der Stadt planen die Daleks, die Medizin für sich selbst zu verwenden und die gefangenen sterben zu lassen. Unterdessen erreicht Susan die TARDIS, nimmt die Metallbox an sich und ist bereit, den Rückweg anzutreten

3. The Escape
Vor der TARDIS trifft Susan einen Fremden, der sich als Alydon vorstellt. Alydon ist überrascht zu hören, die Daleks noch am Leben sind. Er war es, der die Metallbox mit der Strahlenmedizin vor die TARDIS gelegt hatte. Als Susan ihm alles erzählt hat, auch dass sie den Daleks nicht traut, gibt er ihr eine weiter Medizinbox, die sie heimlich zu ihren Freunden bringen soll. Er berichtet ihr, dass die Thals ihr Heimatplateau vor vier Jahren verlassen mussten, da sie dort nicht mehr genügend Nahrung vorfanden. Nun setzt er seine Hoffnung in einen Vertrag mit den Daleks. Susan verspricht, dass sie versuchen wird, die Daleks davon zu überzeugen und macht sich auf den Weg zurück in die Stadt.
Nachdem sie ihren Gefährten die Medizin gegeben hat, die die Daleks ihr gelassen haben, schreibt sie eine Nachricht der Daleks an die Thals, dass die Daleks mit einem Kooperationsvertrag einverstanden sind und unterschreibt mit ihrem Namen, als Zeichen, dass die Daleks es ehrlich meinen
Kurz darauf inszenieren die vier gefangenen in ihrer Zelle ein kleines Handgemenge um die die Beobachtungskamera auszuschalten und so frei sprechen zu können. Der Doctor kommt zu dem Schluss, dass die Daleks statische Elektrizität als Energiequelle benutzen und diese über die metallenen Böden aufnehmen.
Es gelingt ihnen, den Dalek, der sie mit Nahrung versorgt, zu überwältigen und Ian nimmt dessen Platz in dem Dalekgehäuse ein. So können sie vorgeben, dass der “Ian-Dalek” die drei übrigen Gefangenen auf ihrem Weg durch die Stadt bewacht.

4. The Ambush
Vor dem Zugang zu einem Aufzug stoßen sie auf einen anderen Dalek und könne ihn zunächst überlisten. Als dieser kurz darauf jedoch mit der Zentrale Rücksprache hält, wird Alarm ausgelöst. Zwar können die vier Flüchtigen die Tür blockieren, Ian kommt jedoch nicht aus der Dalekhülle raus. Da die Daleks damit beginnen, die Tür aufzuschweißen, müssen der Doctor, Susan und Barbara ihre Flucht mit dem Aufzug zunächst allein fortsetzen, schicken den Aufzug dann aber wieder runter. Im letzten Moment, bevor die Daleks die Tür aufgeschweißt haben, gelingt Ian die Flucht.
Die versehen die Ankunft der Thals und wollen sie warnen, das Fenster ist aber schalldicht. Unterdessen kommen die Daleks mit dem Aufzug nach oben, eine herab geworfene Statue hält sie zunächst aber auf. Dem Doctor gelingt es, eine Tür nach draußen zu öffnen. Während er, Susan und Barbara sich in Sicherheit bringen, bleibt Ian zurück, um die Thals zu warnen.
Diese haben inzwischen die bereitgestellten Nahrungsmittel gefunden und Temmosus, ihr Anführer bietet den Daleks noch einmal Zusammenarbeit an. Als die Daleks zu feuern beginnen wollen, schreit Ian den Thals im letzten Moment eine Warnung zu, so dass sie entkommen können. Nur Temmosus wird getötet
Später, im Lager der Thals, zeigt die junge Thal Dyoni dem Doctor und dessen Begleitern die Geschichte des Planeten Skaro. Die friedfertigen Thals waren einst Krieger, die Daleks Lehrer, dann kam der Krieg. Die Überlebenden beider Seiten änderten ihre Lebensauffassungen, die Thals wurden überzeugte Pazifisten, die jetzt nicht einmal mehr bereit sind, sich gegen die Daleks zu verteidigen. Ian versucht vergeblich, sie von der Notwendigkeit der Selbstverteidigung zu überzeugen. Als sie mit der TARDIS aufbrechen wollen, bemerkt ian, dass die Daleks ihm den Fluid Link abgenommen haben und dass dieser sich noch in der Stadt befindet …

5. The Expedition
Die vier versuchen vergeblich, die Thals zur Hilfe zu bewegen. Erst als Ian vorgibt, Dyoni gegenden Fluid Link eintauschen zu wollen, lässt Alydon, der inzwischen der neue Anführer der Thals ist, sich dazu hinreißen, Ian zu schlagen. Den Thals wird bewusst, dass es Sachen gibt, für die zu kämpfen sich lohnt.. Man teilt sich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe, mit Ian und Barbara, schleicht sich quasi “von hinten” an die Stadt, muss dazu allerdings ein Sumpfgebiet mit gefährlichen mutierten Tieren durchqueren. Die andere, mit dem Doctor und Susan, geht den direkten Weg und soll die Daleks ablenken
Unterdessen testen die Daleks das Antistrahlenmedikament, allerdings sterben diejenigen Daleks die es nehmen. Sie erkenn, dass sie mittlerweile auf die Strahlung angewiesen sind. Da diese jedoch immer mehr abnimmt, beschließen sie, eine weitere Neutronenbombe zu zünden.
Die Gruppe mit Ian und Barbara kommt gut voran, trotz de bedrohlichen Bewohner des Sumpfes. Ian entdeckt eine reihe von Rohren, die Wasser vom See in die Stadt saugen. Allerdings fällt einer der Thals, Elyon, einem der Sumpfmonster zum Opfer …

6. The Ordeal
Während die Gruppe von Ian und Barbara sich in gedrückter Stimmung auf den Weg macht, gelingt es de Gruppe des Doctors, die Observationsanlagen der Daleks zu stören und in die Stadt einzudringen.
Derweil kommen die Daleks zu der Erkenntnis, dass es 23 tage dauern würde, eine Neutronenbombe von ausreichender Wirkung zu zünden - zu lange um das Überleben der Daleks zu gewährleisten.
Nachdem der Doctor einen elektrischen Schaltkasten sabotiert hat, gibt er sich der Freude über seinen Erfolg ein wenig zu lange hin und er und Susan werden gefangen genommen. So werden sie Zeuge, als die Daleks beschließen, statt einer Neutronenbombe zu zünden, ihre Kernreaktoren zu sprengen , um so genügend Strahlung freizusetzen
Inzwischen hat auch die andere Gruppe ihre Probleme. Antodus, der Bruder von Elyon, der schon seit dem Tod seines Bruders dem ganzen Unternehmen mit zunehmender Skepsis gegenüberstand, verliert beim Sprung über einen Felsspalt den Halt und droht Ian, der ihn mit einem Seil gesichert hat, mit in die Tiefe zu ziehen

[i]7. The Rescue

Antodus schneidet das Seil, an dem er hängt durch und opfert sich so für die anderen. Diese setzen ihren Weg fort, der allerdings in einer Sackgasse zu enden scheint. Dann aber entdecken sie doch noch den Zugang zur Stadt.
Der Doctor versucht unterdessen die Daleks von ihrem Plan abzubringen und erzählt ihnen von der TARDIS. Und bietet ihnen an, eine neue für sie bauen. Die Daleks sind jedoch der Meinung, sie brauchten den Doctor nicht, um die technischen Geheimnisse der TARDIS zu ergründen
In der Stadt treffen die beiden Thal-Gruppen wieder zusammen und beginnen mit dem Angriff auf die Leitzentrale der Daleks, als schon die letzten Sekunden des Countdowns zur Zündung der Rektoren laufen. Es gelingt ihnen, die Energiequelle der Daleks zu desaktivieren. Einer der Daleks bittet den Doctor noch um Hilfe, aber dieser meint, er würde ihnen auch dann nicht helfen, wenn er es könnte.
Der Doctor, Susan, Ian und Barbara verabschieden sich von den Thals, was besonders Barbara und Ganatus schwer fällt, die begannen, mehr füreinander zu empfinden.
Als die TARDIS schließlich startet, ereignet sich eine Explosion auf der TARDIS-Konsole, die alle vier ohnmächtig werden lässt …[/i]

Die sieben Einzelfolgen wurden zwischen dem 21. Dezember 1963 und dem 01. Februar 1964 erstmals gesendet und konnten ihre Zuschauerzahlen dabei von 6. Mio (The Dead Planet) auf 10.4 Mio (The Ordeal und The Recue) steigern
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Im Vergleich zu An Unearthly Child war The Daleks auf jeden Fall eine Steigerung.

Die Episode schöpfte aus dem Fundus der SF und setzte die gebrauchten Topics (für die damalige Zeit) gut um: unbekannter Planet, atomarer Krieg, Mutationen, Robotik ... von (fast) allem etwas halt.

Die Charaktere wirken ... realistischer ... als im ersten Vierteiler, obwohl es immer noch verblüffend ist, wie schnell Barbara und Ian jetzt die Tatsache akzeptieren, sich auf einem fremden Planeten zu befinden. Aber nachdem sie gerade eine Zeitreise hinter sich gebracht haben, kann sie wohl so schnell nichts mehr erschüttern.
Der Doctor wirkt gerade durch seine wissenschaftliche Neugier und seine kleinen Betrügereien lebendiger und auch sympathischer als in An Unearthly Child, jetzt kann man wenigstens nachvollziehen, warum er so handelt, wie er es tut.

Der Cliffhanger am Ender der ersten Folge ist sehr stark.

Barbara ist eine erstaunlich emanzipierte Frau für die Zeit, die auch keine Angst hat, sich im Sumpf die Schuhe zu ruinieren oder über (kleine) Abgründe zu springen

Ian ist es, der die eigentliche Hauptrolle spielt, er ist es der die meisten Entscheidungen in die Wege leitet, und der die meiste "Action" bietet.

Die Szene, in welcher der Doctor so stolz darauf ist, wie es ihm glungen ist, den Schaltkasten mit einfachen Mitteln und einem übelegenen Intellekt auszuschalten, wie er da wi ein kleines Kind gelobt werden will ist einfach nur schön. der Doctor wirkt in dem moment so ... knuffig, anrührend

Susan ... nervt

Und dann natürlich das erste Auftauchen der Daleks, einer Rasse von Kult-Aliens wie den Vulkaniern, Klingonen oder Borg!
Am Ende der ersten Episode war es ein Tentakel, in der zweiten dann die Daleks in voller Schönheit!
Obwohl man am Ende von The Daleks ja noch nicht wissen konnte, was aus denen noch werden sollte (und man erwartete es auch eigentlich nicht, sie schienen ja ausgeschaltet zu sein)
Aber waren sie wirklich die Bösen? Sie hatten den Krieg ja nicht angefangen und musste doch eigentlich mehr unter den Folgen leiden als die Thals. Eingesperrt in ihre Blechdosen und auf das Gebiet der Stadt beschränkt. Und dass sie mehr Strahlung freisetzen wollten - für ihr Überleben war es ja schließlich notwendig!

Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte:

Wenn die Thals seit jahrhunderten so friedfertig waren, warum ließen sie sich dann so leicht provozieren?

Ian ist erst strikt dagegen, dass die Thals sich für sie opfern, dann aber ziemlich schnell dabei, sie zum handeln zu bewegen

Die finale Auseinandersetzung mit den Daleks ging dermaßen rasch und reibungslos vonstatten und mit so wenig Kontrahenten, da wundert man sich schon

wo kriegen die Thal-Frauen eigentlich das make-up her?


Insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck, eine gute Episode, die Lust auf mehr macht!

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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 18:35 
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Ich fand es auch erstaunlich, festzustellen, dass der Doctor in dieser Episodenreihe keineswegs die Hauptrolle spielt. Ian ist klar der Hauptcharakter. Ich fand das relativ befremdlich.
In An Unearthly Child war der Doctor eindeutig mehr vertreten, aber da musste auch noch viel von dem erklärt werden, was es mit der Tardis und dem Timelord auf sich hat.

Was ich interessant fand, war, dass, wie du schon schreibst, Barbara erstaunlich emanzipiert ist, aber auch, dass es den Folgen streckenweise keineswegs an Humor mangelt. Die Szene, in der sie in dem Dalek drin stecken ist nicht nur mutig, sondern echt lustig.

Eine tolle Zusammenfassung der Folgen! :clapdalek

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BeitragVerfasst: Sa 12. Mai 2012, 23:19 
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Ich fand diese Story auch definitiv besser als die erste, aber mit 7 Teilen auch schlichtweg zu lang. Selbst als Dalek-Story taugt sie ja eigentlich nur bedingt, da vieles der späteren Entwicklung der Daleks widerspricht. Kein Wunder, konnte ja damals keiner wissen, wie toll die Daleks beim Publikum ankommen würden.

Barbara und Ian gehören aber von den Classic-Companions definitiv zu meinen Lieblingen. Vor allem Barbara ist für eine Frauenfigur aus dem Jahr 1963 einfach ein Wahnsinn. Susan dagegen nervt gewaltig.


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