Soo, ich habe nun mit Winner Takes All meinen allerersten Doctor Who Roman gelesen (danke Ginover fürs leihen
)
Alles in allen bin ich zufrieden.
Ich finde die Charaktere sind sehr gut getroffen und wieder zu erkennen, auch Jacky und Mickey sind so wie sie sein sollen. Die restlichen Charaktere sind vielleicht ausser Robert alle etwas flach, aber das ist für ein Buch das ja recht dünn ist, schon okay.
Die Handlung ist gewiss nix neues. Man hat dies schon in ähnlicher Form des öfteren gesehen oder gelesen. Mich stört hier noch am meisten, dass Jacqueline Rayner kaum eigene Ideen hatte und alles zusammen geklaut hat. Von Anspielungen auf Wonder Woman und Batman über Harry Potter und Star Wars bis zu diversen Computerspielen, nicht zuletzt natürlich Sonic ist hier alles vertreten und alles nicht originell. Das ganze bekommt daduch ein bisschen das Feeling einer FanFiction und fühlt sich nicht sosehr wie eine Folge an. Leider.
Umso besser fand ich dafür, dass das Buch dann doch (wie ich finde) überraschend ernst daher kam. Also nicht im Sinne von, ich hab die gags nicht verstanden, sondern das ganze Szenario fand ich sehr ernst. Das Aliens Menschen so für Ihren Zweck benutzen und bei versagen "entsorgen" hatte schon fast was von Torchwood. Ganz besonders der Part, dass via Internet angeboten wird, Leute die man loswerden möchte "auf Reise" zu schicken, und das Angebot auch noch angenommen wird, fand ich am krassesten. Das war schon wieder bei all der Computerspiel-Logik überzeugend realistisches, menschliches Verhalten.
Alles in allem hat mich das Buch zwar nicht vom Hocker gehauen, aber gut genug unterhalten, dass ich mir bereits alle anderen Bücher von Nine & Rose zugelegt habe.
ich gebe dem Buch eine 3 von 5