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 Betreff des Beitrags: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 17:50 
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Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich hier mal einen Thread dafür eröffne.

edit: ist es, aber ich mache vorsichtshalber noch eine Warnung rein. Satia:

ACHTUNG: Da hier über den elften Doctor gesprochen wird, werden definitiv Spoiler bis einschließlich zur aktuellsten Episode enthalten sein, die NICHT in Spoilertags gesetzt sind, weil die Diskussion sonst zu umständlich wäre.

:eleven:
Nach der aktuellen Folge "Cold blood" muss ich viel über Eleven nachdenken...und über sein Wesen im allgemeinen.
Was mich an der Folge sehr erstaunt hat war, das er vorschlägt, dass sich Silurians und Menschen die Erde teilen sollen. Anscheinend glaubt er, dass das funktionieren würde.
Ist er so naiv? Ich denke das eigentlich nicht und darum frage ich mich, was dahinter steckt.

Und was ist mit seinen gelegentlichen Wutausbrüchen? Ist er ein kleiner Choleriker?

Wie seht ihr Eleven und was sind die Charaktereigenschaften, die an ihm besonders hervorstechen? Was macht ihn aus? Was wirkt stimmig und was nicht? Vielleicht auch im Vergleich zu den anderen Doctoren.
Würde mich interessieren, was ihr darüber denkt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 18:06 
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Zitat:
Was mich an der Folge sehr erstaunt hat war, das er vorschlägt, dass sich Silurians und Menschen die Erde teilen sollen. Anscheinend glaubt er, dass das funktionieren würde.

Das hat mich auch gewundert grade bei ein mann " Seiner Erfahrung" .Den in mein augen wuerde es nicht gut gehen.-
Zitat:
Und was ist mit seinen gelegentlichen Wutausbrüchen? Ist er ein kleiner Choleriker?

Hm ich bin geneigt das in die Kategorie hin zu stellen "so ist Elven" nun mal jeder doc hatte seine eignen Macken und seine eigene art bis her ...dieser vom Charakter her wirkt auf mich jünger, unerfahrener und Unruhiger als die vorläufer .. Eigentlich von der "Erfahrung" her des Timelords müsste er ruhiger/gelassener sein weil er ja mittlerweile sehr viel weis viele dinge fuer diesen Mann "Normal sind" .Den so viel ich weis loeschte eine Regeneration ja nicht die Erinnerung aus ..

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 18:41 
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Kinney hat geschrieben:
dieser vom Charakter her wirkt auf mich jünger, unerfahrener und Unruhiger als die vorläufer .. Eigentlich von der "Erfahrung" her des Timelords müsste er ruhiger/gelassener sein weil er ja mittlerweile sehr viel weis viele dinge fuer diesen Mann "Normal sind"

Das geht mir auch so. Als Timelord müsste er doch jede Menge Erfahrung und Wissen mit sich rumschleppen, doch wirkt er manchmal etwas naiv und hilflos. Das ändert sich dann manchmal sekundenweise. Aber vor allem in Gefahrensituationen kommt er mir manchmal etwas...überfordert vor.
Das ist nicht negativ gemeint, ist ja auch durchaus charmant. Nur bei "Cold blood" war es eben eine Spur zuviel...oder aber ich habe seine wahren Beweggründe nicht verstanden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 19:12 
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Zitat:
Aber vor allem in Gefahrensituationen kommt er mir manchmal etwas...überfordert vor.
Ay das ist es was ich meinte als Timelord der ist ...sollte er da standfester sein erfahrener und ruhiger...es sei den die regie hat irgend was aus geloescht/ ausgeloesst oder so.. was wir noch nicht wissen ..aber das waere mir echt neu .-
Zitat:
Nur bei "Cold blood" war es eben eine Spur zuviel
ich finds generell zu viel wo bei ich einfach auch den Schauspieler fuer diese rolle fehl am platz finde ..Wie ich sagte er kommt zu jung zu unerfahren rueber fuer ein Timelord seines alters nicht richtig " erwachsen"...Wenn das seine ersten geh versuche waeren als Timelord wuerde ich sagen ok ...der " Uebet" noch er muss es lernen.. aber er weist doch alles noch was sein " vorgaenger" getan hat ....Sein Leiden sein wissen sein Tribut !.Darum komtm er fuer mich so "unecht" rueber zu Unruhig und ueberfordert.-

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 19:18 
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Für mich ist eines der größten Probleme seine ständigen Versprechen. Die konnte er bei der kleinen Amy schon nicht halten, die hält er aber auch bei sonst niemandem. Er kann z.B. Amy kaum noch halten, verspricht (!!!) ihr dann aber, dass er sie nicht los läßt und ein paar Sekunden später ist Amy im Boden verschwunden...
Was soll das?

Und was seine Meinung von den Menschen betrifft hat diese dann aber eine heftige Wandlung durchgemacht!!! Plötzlich sind sie alle großartig und toll, bis auf ein paar Ausnahmen, wo der zehnte Doctor der Premierministerin noch entgegen gefaucht hatte, dass er die Sycorax vor den Menschen hätte warnen sollen, weil diese die wahren Monster seien ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 22:20 
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DrFischkopp hat geschrieben:
Was mich an der Folge sehr erstaunt hat war, das er vorschlägt, dass sich Silurians und Menschen die Erde teilen sollen. Anscheinend glaubt er, dass das funktionieren würde.
Ist er so naiv? Ich denke das eigentlich nicht und darum frage ich mich, was dahinter steckt.

Die Hoffnung dass die Menschen sich mittlerweile geändert haben?! Die Folge spielt im Jahr 2020, vielleicht denkt er die Menschen wären da schon bereit für so etwas.... und er meinte ja, dass dieser event einer sei, der die Geschichte der Menschheit verändern könnte. Also denke ich nicht, dass das Naivität war, sondern einfach ein hoffnungsvolles "Gucken wir mal, ob es nicht vielleicht auch anders geht"...


DrFischkopp hat geschrieben:
Und was ist mit seinen gelegentlichen Wutausbrüchen? Ist er ein kleiner Choleriker?

Ja. ;)
Aber das macht ihn für mich sympathisch. Ein total beherrschter Doctor wäre langweilig. Und selbst Ten hatte seine "Ausbrüche". Da fällt mir zwar etz als Beispiel nur WoM ein, aber da gibt es sicherlich noch andere Szenen in denen er etwas ausflippt und grantig wird.


DrFischkopp hat geschrieben:
Wie seht ihr Eleven und was sind die Charaktereigenschaften, die an ihm besonders hervorstechen? Was macht ihn aus? Was wirkt stimmig und was nicht? Vielleicht auch im Vergleich zu den anderen Doctoren.
Würde mich interessieren, was ihr darüber denkt.

Für mich ist Eleven in erster Linie zerstreut. Er hat was vom typischen zerstreuten Professor. Aber er erscheint mir auch hibbelig oder etwas hyperaktiv, manchmal überfordert, evtl. überheblich... inwiefern das aber stimmig, nicht stimmig ist, darüber hab ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 22:21 
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@Satia: Du musst aber zugeben, dass deine Beispiele hier eher die Ausnahme sind - ansonsten war der zehnte Doctor ja der, der am meisten mit den Menschen mitfühlen konnte und ständig die Ihr-seid-doch-so-toll-Rede gehalten hat, während der elfte Doctor sie eher unterschätzt und schonmal anschnauzt.

Das mit den Versprechen ist mir im Silurian-Zweiteiler auch aufgefallen, das schiebe ich aber auf nachlässige Schreib- und Editierarbeit. Ich glaube nicht, dass der Doctor so konzipiert ist.

Anders natürlich die Ausraster des Doctors, die Stimmungsschwankungen eines Teenagers unter Stress und das gelegentliche Versagen beim Retten der Menschheit. All das macht mir diesen Doctor aber auch so sympathisch - der zehnte Doctor war mir oft zu vorhersehbar, d.h. ich hatte nie wirklich Angst um ihn oder seine Lieben, da sich immer irgendwo ein genialer Plan oder manchmal leider auch nur ein billiges Plotdevice oder das Selbstopfer einer Nebenfigur finden würde.
Wenn der elfte Doctor dagegen planlos durch die Gegend rennt und panisch versucht einen Plan zusammenzuzimmern, macht das einfach mehr Spaß zum Anschauen. Von daher :rosethumb für :eleven:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 22:46 
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Satia hat geschrieben:
Für mich ist eines der größten Probleme seine ständigen Versprechen. Die konnte er bei der kleinen Amy schon nicht halten, die hält er aber auch bei sonst niemandem. Er kann z.B. Amy kaum noch halten, verspricht (!!!) ihr dann aber, dass er sie nicht los läßt und ein paar Sekunden später ist Amy im Boden verschwunden...
Was soll das?


Das find ich dann schon wieder interessant, weil er Amy in "Flesh and Stone" vor sich selbst warnt. Ich denke deshalb, dass das auch nicht dauerhaft sein wird, sondern dass er einen Dämpfer im Finale braucht wie Ten in "Waters of Mars" und sich in der nächsten Staffel gibt ^^ *hoff* :P

Allerdings muss ich auch sagen, dass er für mich zu inkonsistent wirkt. Der Doctor kann meiner Meinung nach von Situationen überrascht werden, aber ER ist die KONSTANTE in RAUM UND ZEIT. Er muss mMn über den Dingen stehen. ER gibt eine Chance und wer sie nicht nutzt, hat halt pech. ER dreht den Spieß rum. Das ist für mich der Doctor. Aber in dieser Staffel schaut er doch zu oft einfach nur in die Röhre, er wirkt überfordert und ist zu viel von Amy abhängig. Eigentlich ist der Companion der "Trottel" (überspitzt ausgedrückt) aber nun scheinen die Rollen regelmäßig zu wechseln. (Wobei das nur mein subjektives Gefühl ist und wahrscheinlich nicht mit der Story übereinstimmt.) Es gibt zwar auch andere richtig gute Doctorstellen (Beste Doctor Stelle der ganzen Staffel (vllt sogar ever ... obwohl ... Der Abgang in "Silence in the Libary" ist wohl unschlagbar: "Why would I do that? ...") ist wohl das Ende von "The Time of Angels"), aber das reicht mir nicht. Bis hin zu "The Vampires of Venice" wo er hilflos vor der Kugel steht und schließlich einen sinnlosen Schalter umlegt. :shock: :mauer :zetern :flennen
Vllt hast du aber auch recht Roberta, und ich gewöhne mich noch an diese Art von Doctor, aber für mich war DW eben auch wegen der NICHT MENSCHLICHEN Hauptperson so sehenswert, die scheinbar alles (irgentwie) wieder hinbiegen kann. (Und wenn er es nicht konnte, war es umso verstörender (Fires of Pompeji ... aber selbst da verliert er nicht die Kontrolle halt nur die Alternativen.) Dieses "Wow ... es ist der Doctor" Gefühl ist ein wenig abhanden gekommen.

Meiner Meinung nach hat das allerdings nichts mit dem Schauspieler (bzw. seinem Alter) zu tun, sondern mit der Anlage des Charakter und dem Skript selbst. Ich denke Matt macht seine Sache gut. ;)

Ich finde es übrigens nicht so dramatisch, dass er auf eine friedliche Coexistens hofft. Wenn ich die Rolle des Doctors richtig verstanden habe, war er schon immer ein grenzenloser Idealist und Optimist, dem wahrscheinlich nur das Ende des Time Wars einen ordentlichen Dämpfer verpasst hat. Und wir dürfen nicht vergessen, dass er nicht nur die schwierige Vergangenheit der Menschheit kennt, sondern auch die zum Teil ziemlich glorreiche Zukunft. Ich denke es ist ein Versuch mit den Beiden stellvertretend für die Menschheit zu testen, wie weit sie schon ist. Und ich denke, dass er sehr genau weiß, dass das die letzte Chance für die Menschheit ist. Denn wenn es zum Kampf kommt, zieht die Menschheit den kürzeren, bzw. er möchte nicht schon wieder eine Rasse auf dem Gewissen haben. Deshalb auch dieses, die Menschheit ist ja so toll. Ich denke, er wusste ganz genau, dass das nicht stimmt.

Zsfg: Also es gibt für mich schon Sachen, die mir bei der Charakterkonstruktion des 11th schon ein paar Probleme bereitet, aber es ist immer noch der Doctor und er zeigt es auch (manchmal). Ich warte einfach noch etwas


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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 30. Mai 2010, 22:54 
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Daniel Who hat geschrieben:
Das find ich dann schon wieder interessant, weil er Amy in "Flesh and Stone" vor sich selbst warnt.


Wo das?! :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: Mo 31. Mai 2010, 06:54 
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Interessant, gibt´s also außer mir noch jemanden, der den Satz als "You have to stop trusting me" versteht und nicht als "You have to start trusting me". Ich bin immer noch nicht ganz sicher, welche Version es ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: Fr 4. Jun 2010, 21:27 
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Ginover hat geschrieben:
Für mich ist Eleven in erster Linie zerstreut. Er hat was vom typischen zerstreuten Professor. Aber er erscheint mir auch hibbelig oder etwas hyperaktiv, manchmal überfordert, evtl. überheblich...


Daniel Who hat geschrieben:
Ich finde es übrigens nicht so dramatisch, dass er auf eine friedliche Coexistens hofft. Wenn ich die Rolle des Doctors richtig verstanden habe, war er schon immer ein grenzenloser Idealist und Optimist, dem wahrscheinlich nur das Ende des Time Wars einen ordentlichen Dämpfer verpasst hat. Und wir dürfen nicht vergessen, dass er nicht nur die schwierige Vergangenheit der Menschheit kennt, sondern auch die zum Teil ziemlich glorreiche Zukunft. Ich denke es ist ein Versuch mit den Beiden stellvertretend für die Menschheit zu testen, wie weit sie schon ist. Und ich denke, dass er sehr genau weiß, dass das die letzte Chance für die Menschheit ist. Denn wenn es zum Kampf kommt, zieht die Menschheit den kürzeren, bzw. er möchte nicht schon wieder eine Rasse auf dem Gewissen haben. Deshalb auch dieses, die Menschheit ist ja so toll. Ich denke, er wusste ganz genau, dass das nicht stimmt.


zwei statements, die ich vorbehaltlos mit unterschreibe. und letztendlich sind das alles eigenschaften des doctors, nicht seiner jeweiligen inkaranation. klar sind die unterschiedlichen charakterzüge einmal mehr oder weniger ausgebildet, aber die persönlichkeitsstruktur an sich, aber die generelle art, mit situationen umzugehen und seine ziele bleiben gleich.
und die gewisse naivität kommt daher, dass er es sichs in gewisser weise leicht macht:
ja, er rettet den tag, ist dann aber gleich wieder verschwunden. frieden zu schaffen ist weniger arbeit als ihn zu erhalten - und dieses tagesgeschäft überlässt er dann den beschränkten, kurzlebigen kreaturen, die nicht durch einsicht ins web of time die konsequenzen ihrer handlungen bis ins kleinste detail voraussehen können.
der doctor versteht das auch, deshalb ist er auch fähig, den menschen die gröbsten schnitzer und widerwärtigsten taten zu zu vergeben, solange sie einsichtsfähigkeit zeigen (hier tun sich religiöse parallelen auf)...


Daniel Who hat geschrieben:
Allerdings muss ich auch sagen, dass er für mich zu inkonsistent wirkt. Der Doctor kann meiner Meinung nach von Situationen überrascht werden, aber ER ist die KONSTANTE in RAUM UND ZEIT. Er muss mMn über den Dingen stehen. ER gibt eine Chance und wer sie nicht nutzt, hat halt pech. ER dreht den Spieß rum. Das ist für mich der Doctor. Aber in dieser Staffel schaut er doch zu oft einfach nur in die Röhre, er wirkt überfordert und ist zu viel von Amy abhängig.
Vllt hast du aber auch recht Roberta, und ich gewöhne mich noch an diese Art von Doctor, aber für mich war DW eben auch wegen der NICHT MENSCHLICHEN Hauptperson so sehenswert, die scheinbar alles (irgentwie) wieder hinbiegen kann. (Und wenn er es nicht konnte, war es umso verstörender (Fires of Pompeji ... aber selbst da verliert er nicht die Kontrolle halt nur die Alternativen.) Dieses "Wow ... es ist der Doctor" Gefühl ist ein wenig abhanden gekommen.


ich glaube, elevens rückführung zum imperfekten (ala doc one und two) ist absicht. und ehrlichgesagt begrüße ich diese entwicklung.
warum?
je gottgleicher und über-den-dingen-stehender der doctor wird, desto schwieriger wird es, ihn glaubwürdig in gefahr zu bringen und die handlung trotzdem noch spannend sein zu lassen. das ist auch ein grund, weshalb es kaum noch reine historische episoden gibt (was ich sehr traurig finde). aber die rolle des doctors ist inzwischen so zum übermenschen mutiert, das gewöhnliche sterbliche als gegner kaum noch glaubwürdig zu schreiben sind.
er hat seine mächtige holzkiste, das sesam öffne dich (pyschic paper) und das fast-alles-könnendene-random-plot-solving-device (screwdriver). dazu ist er mit den jahren immer intelligenter und widerstandsfähiger gegen alles mögliche gemacht worden. diese entwicklung gibt es ja nicht schon seit new-who. würde sagen, seit der pertwee-ära, als er auf erden gefangen war und der alien-aspekt stärker betont wurde...
wie auch immer: ich find es gut, die superlative etwas runter zu fahren - was besonderes bleibt der doc doch allemal. ;)

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River: "Does sarcasm help?" Doctor: "It would be a great universe if it did."


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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: Di 8. Jun 2010, 19:41 
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@Nick: Oh, darüber hab ich gar nicht nachgedacht. Das war für mich ganz klar ein "stop". Zumal es mal eine sehr interessante Wendung gewesen wäre. Aber ich hab mir das noch mal angeschaut. Es passt so nicht zur Antwort von Amy *schnief* Und von der Storyarc würde ein "Start" auch eher passen: Sie muss dem Doctor vertrauen, dass sie Rory verloren hat und sich erinnern muss und damit die Tardis retten kann. Ich hoff aber weiter, dass es ein stop ist, was definitiv etwas Wind in die Story bringen würde.

btw: Nach der Vincent Folge ist der Doctor wieder um einiges auf meiner Skala geklettert ;) mal sehn

lg Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 13. Jun 2010, 23:16 
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Ich wollt's erst im Thread zu "Lodger" schreiben aber hier scheint es mir besser aufgehoben.

In der durchaus amüsanten Szene aus "The Lodger", in der einer der Fussballspieler davon spricht, ein anderes Team "zu vernichten" setzt es bei Eleven ja mal wieder etwas aus und er hält einen kleinen Monolog darüber, dass er sowas nicht macht und verabscheut und mit ihm sowas nicht zu machen ist und er bezeichnet sich als "Oncoming Storm".
Dieser Titel zieht sich ja durch die New Series, aber irgendwie habe ich bei Eleven ein ziemliches Problem damit.
Sowohl Eccleston und gerade auch Tennant konnte ich diesen Titel ohne Probleme abnehmen, bei beiden hatte man das Gefühl, dass es unter der Oberfläche brodelt und manchmal ist das auch herausgebrochen, spontan fällt mir da die Szene aus Runaway Bride ein, wo der Doctor im Flammenmeer steht.
Aber bei Eleven will das nicht so recht passen. Er hat zwar auch seine Ausraster, sogar wesentlich öfter als seine New-Series-Vorgänger, aber das ist dann mehr so ein "Sturm im Wasserglas" und überhaupt kein "Oncoming Storm". Insgesamt ist er dafür zu trottelig bzw. zu verwirrt. Er hat ein bisschen zu sehr diese hampelige Art, um in irgendeiner Form als Sturm durchzugehen.
Wobei ich schon aufgemerkt habe, als diese Bezeichnung jetzt wieder erwähnt wurde, da es ja auf's Staffelfinale zugeht und das vielleicht dahingehend von Bedeutung sein könnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elevens Charakter
BeitragVerfasst: So 13. Jun 2010, 23:19 
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Och, ich finde, dass er gerade durch diese Ausraster irgebdwie gefährlich und unberechenbar wirkt. Auch, wie seine Stimmung plötzlich von trottelig zu stinksauer umschlägt...
Aber du hast recht, der "oncoming storm" war der zehnte Doctor und ich sehe das hier auch nur als Zitat bzw. Hommage.

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