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 Betreff des Beitrags: DW - "The Slitheen Excursion" (10)
BeitragVerfasst: So 11. Jan 2009, 21:39 
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"The Slitheen Excursion" by Simon Guerrier (erscheint April 2009)

1500BC - King Actaeus and his subjects live in mortal fear of the awesome gods who have come to visit their kingdom in ancient Greece. Except the Doctor, visiting with university student June, knows they're not gods at all. They're aliens! With June's enthusiastic help, the Doctor soon meets the travel agents behind this deadly package holiday company - his old enemies the Slitheen! But can he bring the Slitheen excursion to an end without endangering more lives? And how are events in ancient Greece linked to a modern-day alien plot to destroy what's left of the Parthenon?

# Hardcover: 256 pages
# Publisher: Random House UK (16 April 2009)
# Language English
# ISBN-10: 1846076404
# ISBN-13: 978-1846076404

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BeitragVerfasst: Di 27. Apr 2010, 20:35 
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Es machte Spaß, dieses Buch zu lesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, das es nicht so ganz historisch korrekt war. Die Slitheen sind nicht wirklich meine Lieblingsfeinde, aber in diesem Buch kamen sie ganz witzig rüber. Die Story war nicht unbedingt die beste, aber es machte Spaß.
Was mir wirklich gut gefallen hat war June. Die hätte ich gerne mal in der Serie als Companion erlebt.

Von mir bekommt dieses Buch 6 von 10 Sternen.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Aug 2010, 21:36 
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Also ich fand das ein etwas merkwürdiges Buch. Stellenweise lustige Dialoge, die Slitheen kamen eher komisch als zum Fürchten herüber. Der Doctor hat sie relativ leicht um den Finger gewickelt mit seiner schnellen Zunge. Gut fand ich die ganze "Wir kämpfen nicht sondern verbrüdern uns lieber" Sache, auch wenn das ein bisschen zu rosarot ist. Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Und dass Alientouristen auch nicht anders sind als ihre menschlichen Gegenstücke, ist auch herrlich :mrgreen:

Sprachlich finde ich aber, hätte man es besser machen können. Mir kam ein wenig zu oft das Wort "said" vor, da gibt es doch noch so viele andere. Auch wirkten die Dialoge für die damalige Zeit oft sehr modern, was überhaupt nicht zusammenpasste. Zumindest die Menschen von damals hätten etwas altertümlicher reden können.

June hat mir auch gut gefallen, sie war ein toller Compagnion. Der erste Teil des Buches ist komplett aus ihrer Sicht geschrieben, ich finde das immer spannend zu sehen, wie ganz normale Menschen auf den Doctor und Außerirdische reagieren. Sie war definitiv nicht auf den Kopf gefallen und wusste sich auch ohne den Doctor zu behaupten.

Als der Doctor in die Arena musste, hab ich die ganze Zeit auf ein "Nicht schon wieder" gewartet, weil ich vor kurzem erst das Buch "The Stone Rose" gelesen habe, als er im alten Rom Gladiator spielen musste. Wäre nett, wenn die Bücher untereinander auf so etwas Bezug nehmen würden, kleine Hinweise, die nur ein Insider versteht und die die Continuity herstellen, aber da bin ich wohl von den Stargate-Büchern zu sehr verwöhnt.

Alles in allem also ein nettes Lesevergnügen, das mir den Rückflug von Vancouver erleichtert hat (konnte nicht schlafen), aber nichts, was mich über längere Zeit beeindruckt oder zum Nachdenken bringt.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Aug 2010, 23:16 
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Hm, interessant, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Mir hat The Slitheen Excursion deutlich besser gefallen als The Stone Rose. Ich fand das Setting historisch authentischer - nicht dass ich mich da auskennen würde und leider spielt es ja auch vor den interessanteren Hochzeiten Griechenlands -, aber rein von der Beschreibung her ähnelte es schon dem Gefühl, wie man es aus historischen Romanen kennt. Ganz am Anfang heißt das, bevor es dann halt whoiger wird ;). Aber selbst hier finde ich es noch treffender. Und ein wenig ins sehr farbenprächtig kindertaugliche gleiten beide Bücher – durchaus beabsichtigt, denke ich – ab. Außerdem fand ich die Beschreibung der Akropolis sehr schön. Auch die Sache in der Arena mit dem Stiersprung ist sehr viel realistischer, da es das nun wirklich gab. Warum soll es nicht wieder einmal etwas sein, was der Doctor erfunden hat :tongue: ? Und mir haben sogar die Slitheen gefallen. Natürlich sind sie etwas albern, aber das sind sie in der Serie auch. Und der Ton wird doch ganz gut getroffen. Sie scheinen immer etwas lustig drauf zu sein (außer wenn es Geschäfte betrifft), spielen gerne (besonders mit dem Essen :tongue: ), doch darunter lauert eine gefährliche und rücksichtlose Moral. Das kommt aber vielleicht in dem Nine-Buch besser zum Tragen.
Was mir hingegen nicht so gefallen hat, war Junes erste Reaktion auf die Außerirdischen oder den Doctor mit seiner Telefonbox. Da war sie mir denn doch zu abgeklärt. Das hatte am Anfang etwas von einer Mary Sue, bessert sich aber danach erheblich und sie wird wirklich zu einem sehr angenehmen Companion, der durchaus auch mal selbst die Dinge in die Hand nimmt. Die Sache, wie die Zeitreiseproblematik gehandhabt wurde sagte mir glaube ich auch nicht so ganz zu, aber da kann ich mich jetzt so aus dem Stegreif nicht mehr erinnern, warum. Widersprach jedenfalls irgendwie meinen Ansichten dazu, aber das passiert im Whoniversum häufiger, habe ich den Eindruck.

@Astra: Zu der zu modern wirkenden Sprache: Da stimme ich dir eigentlich zu, jedoch würde mein Professor Luftsprünge machen, wenn er das hier so umgesetzt sieht. Der ist Altägyptologe wohlgemerkt. Er besteht darauf, dass man einen Text so übersetzt, wie man ihn heute sprechen würde, denn er klang gewissermaßen im damaligen Sprachverständnis genauso. Die haben ja nicht gestelzt gesprochen, das scheint uns nur heute so … aber die TARDIS übersetzt ja nunmal aktuell. Also von daher passt das schon ;).

Jedenfalls, für mich gehört das Buch zu den besseren, wenn auch nicht zu meinen Favoriten… Ach, da fällt mir ein, was mir glaube ich auch gut gefallen hat, war der Doctor, der (wenn ich mich nicht irre) gut getroffen war. Das ist auch nur in der Hälfte der Bücher der Fall, insofern ein dickes *thumbs up*.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Aug 2010, 23:27 
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Aker hat geschrieben:
Die Sache, wie die Zeitreiseproblematik gehandhabt wurde sagte mir glaube ich auch nicht so ganz zu, aber da kann ich mich jetzt so aus dem Stegreif nicht mehr erinnern, warum. Widersprach jedenfalls irgendwie meinen Ansichten dazu, aber das passiert im Whoniversum häufiger, habe ich den Eindruck.


Meinst Du das Paradox, dass er sich quasi selber zu Hilfe gerufen hat?
Ich fand das Ende etwas merkwürdig, wie sie alle Aliens nach Hause schicken, über diese selbstgebastelte Brücke. Alle marschieren da hoch in den Strudel, und jeder kommt dahin zurück, wo er herkam? Das war mir ein wenig zu futuristisch und schnell abgehandelt.

Zitat:
@Astra: Zu der zu modern wirkenden Sprache: Da stimme ich dir eigentlich zu, jedoch würde mein Professor Luftsprünge machen, wenn er das hier so umgesetzt sieht. Der ist Altägyptologe wohlgemerkt. Er besteht darauf, dass man einen Text so übersetzt, wie man ihn heute sprechen würde, denn er klang gewissermaßen im damaligen Sprachverständnis genauso. Die haben ja nicht gestelzt gesprochen, das scheint uns nur heute so … aber die TARDIS übersetzt ja nunmal aktuell. Also von daher passt das schon ;).

Oh! Das ist eine interessante Theorie! So hab ich das noch nie gesehen. Trotzdem finde ich, hätte der Autor statt "said" auch mal ein anderes Wort nehmen können ;) Das klang wie ein minderwertiger Schulaufsatz stellenweise.

Zitat:
Ach, da fällt mir ein, was mir glaube ich auch gut gefallen hat, war der Doctor, der (wenn ich mich nicht irre) gut getroffen war. Das ist auch nur in der Hälfte der Bücher der Fall, insofern ein dickes *thumbs up*.

Ach, da fällt mir auch noch was ein, was mir auffiel - in jedem zweiten Satz wurde der Doctor mit "grinned" beschrieben. Das tut er zwar tatsächlich oft, aber mir fiel das irgendwie negativ auf. Das Wort kam einfach zu oft vor und wäre von jedem Lehrer mit "Wortwiederholung" angestrichen worden. Auch da hätte ich mir manchmal eine differenzierte Beschreibung gewünscht. Aber was soll's, ist halt ein Kinderbuch ;)
Gut war die Stelle, als June in seinen Augen die Traurigkeit bemerkte.
Joah, alles in allem doch ein schönes Lesevergnügen. Ich hab es im Flugzeug nicht fertig gekriegt und mich dann zu Hause hingesetzt und fertiggelesen - bevor ich den Computer anmachte. Das sagt doch einiges aus, nicht?

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BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 00:13 
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Astra hat geschrieben:
Joah, alles in allem doch ein schönes Lesevergnügen. Ich hab es im Flugzeug nicht fertig gekriegt und mich dann zu Hause hingesetzt und fertiggelesen - bevor ich den Computer anmachte. Das sagt doch einiges aus, nicht?

Na, zumindest, dass es nicht langweilig war ^^.

Und du wirst lachen, aber vor dem Problem mit dem vermaledeiten "grinned" stehe ich auch gerade. Was soll man denn schreiben, wenn er halt als Reaktion grinst?!!! Dasselbe habe ich übrigens auch mit Stirnrunzeln :roll: . Bei mir grinsen und stirnrunzeln sie gerade die ganze Zeit, man hat das Gefühl, das sind die einzigen Reaktionen, die es so gibt :tongue:. Vielleicht fällt mir beim Übersetzen noch was anderes ein, aber manchmal findet man eben auch einfach keine Alternative (was nicht unbedingt daran liegt, dass es keine gibt, sondern dass man inzwischen so einen Tunnelblick aht, dass die einfach vorbeischlüpfen ;) ).
An das mit dem "said" kann ich mich in diesem Zusammenhang jetzt nicht mehr entsinnen, aber das ist schon möglich. Ich muss es vielleicht nochmal lesen.

Ja, die Brücke, über die sie die Aliens wegschicken ist wirklich etwas ... merkwürdig im Zusammenhang mit dem ganzen komplizierten Kram davor. Vielleicht drohte da der Abgabetermin ;)? Aber die Sache mit Celops ist doch nett, oder? Auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum sich dem sein Name im Laufe der Zeit geändert hat.

Zitat:
Meinst Du das Paradox, dass er sich quasi selber zu Hilfe gerufen hat?

Kann ich dir aus dem Stegreif wirklich nicht sagen, dazu muss ich es nochmal lesen. Aber irgendwie war die ganze Logik von Ursache und Wirkung da etwas sehr verquer.

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